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Der
Verschönerungsverein legte
1908 den Prinzeß-Luisen-Weg als Uferpromenade am Schwarzwasser an. Neben der laufenden Pflege
gab es auch Erweiterungen und Aktionen im
Stadtgebiet.
Der 1. Weltkrieg und Notzeiten danach unterbrachen die Pflege- und
Ausbau-Aktivitäten.
1922 wurde das Kreuz im Heldenhain eingeweiht und der "Heldenhain" erhielt seinen Namen.
1938 wurde das Moltke-Denkmal vom Ende der Moltke-Allee (verlängerte Fischerstraße westlich der Autobahn)
im Rahmen des Autobahnbaus an den jetzigen Standort umgesetzt (hinter den Sportplatz).
Auch der 2. Weltkrieg und Notzeiten danach brachten erhebliche Einschnitte
durch unterlassene Pflege und willkürliche Eingriffe in den
Gehölzbestand..
1966-1978 wurde der Geschwister-Scholl-Weg
von Schülern unter Leitung des engagierten Lehrers Horst Bormann gepflegt,
bis dieser sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Projekt zurückziehen musste.
Aus einer Ortsgruppe der Gesellschaft für Natur und Umwelt (GNU) beim
Kulturbund wurde am 10.10.1988 das
Parkaktiv Ruhland gegründet, um eine Pflege und Entwicklung
des Gebiets zu gewährleisten. !989 erste Pflegekonzeption von
Parkgestaltern unter Mitwirkung des Parkaktivs.
1989/90 strebte das Parkaktiv eine Unterschutzstellung als
Geschützter Park (nach Naturschutz-Recht der DDR) an. Der Rat der Stadt
verpasste jedoch wegen anderer dringender Vorhaben das enge Zeitfenster für
die Vollendung des eigenen Beschlusses 31/90.
1990 wurde zum Tag der Einheit am Geschwister-Scholl-Weg eine Hainbuche ausgegraben.
Dabei waren
- Biologie-Lehrerin und Parkaktiv-Mitglied Frau Erika Zänsler,
- Schuldirektor Herr Gisbert Büttner,
- Parkaktiv-Vorsitzender, Herr Wilhelm Zimmerling
Diese „Einheits-Hainbuche“ wurde am gleichen Tag vor der Schule gepflanzt
1993/94 Wanderwegekonzeption als ABM im Amtsgebiet - am 18./19.5.1994 werden die Wanderwegeschilder
am Geschwister-Scholl-Weg aufgestellt
Einarbeitung von Park und Wanderweg in den Flächennutzungsplan der Stadt
Ruhland.
1996/97 Pflegekonzeption durch Parkaktiv überarbeitet.
2015 wird ein Teil des Geschwister-Scholl-Wegs als Erholungswald
eingestuft, der Rest bleibt Wirtschaftswald (Wasserlauf und Ufer sind mit
Vorrang Hochwasserschutz im Eigentum des Landes Brandenburg).
2015 Heimatverein lässt Kreuz im Heldenhain restaurieren.
Geschwister-Scholl- und Prinzess-Luisen-Gedenkstein sollen realisiert werden
(durch Parkaktiv und Heimatverein). Prinzess-Lusen-Gedenkstein durch
Heimatverein realisiert, "Eiben-Eck" am Schwarzwasser/Anfang
Heldenhain als Hintergrund für Geschwister-Scholl-Gedenkstein gepflanzt und
Schotterbett vorbereitet.
Pflegekonzeption soll aktualisiert werden (durch Parkaktiv)
2016 Neugestaltung Hochbeet an der Brücke Ausgust-Bebel- zur
Friedrich-Engels-Straße. Die Amtsverwaltung schließt endlich die meisten
Zufahrten mit niederlegbaren Pollern. Aufstellung des
Geschwister-Scholl-Gedenksteins
Arbeit an der Pflegekonzeption, Abstimmungen mit Revierförster und
Ordnungsamt.
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